4 - Optik - Vom Zauber zur Forschung [ID:3315]
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Schönen guten Abend, meine Damen und Herren. Ich freue mich, dass Sie so zahlreich erschienen sind.

Wir müssen hier umschalten. Es geht heute darum, dass ich versuchen will, Ihnen ein bisschen die Optik näherzubringen.

Es ist immer schwierig, wenn man die einzelnen Leute im Publikum nicht kennt. Viele von Ihnen sind keine Physiker.

Deshalb versuche ich es einfach zu machen und auch an ein paar schönen Effekten Dinge klarzumachen.

Zunächst fangen wir an, damit das Licht aus Farben besteht. Das wissen wir alle.

Viele angenehme Dinge sind damit verbunden, dass wir schöne Farben kennen und nutzen.

Ich wollte Ihnen hier am Anfang einen Effekt vorführen.

Jetzt muss man den Projekter ausmachen. Und irgendjemand ist hier vorgestoßen.

Was das zeigen soll, ist, dass man mit roten, grünen und blauem Licht weißes Licht erzeugt.

So ungefähr geht es. Auf diese Weise werden auch diese Sparlampen, die man heute aus LEDs bekommt,

weißes Licht erzeugen. Das sind oft welche, wo grünes, rotes und blaues Licht gemischt wird.

Die Lampen stehen unter einem Winkel. Wenn ich vorbeigehe, werden die Farben unterschiedlich abgedeckt.

Da sieht man, dass dieses nahezu weiße Licht aus diesen vier Farben besteht. Da kann man schöne Effekte machen.

Wir haben gedacht, das ist das erste, womit wir anfangen.

Ich sollte das Ding hier reinhalten.

Wenn man die einzelnen abdeckt, sieht man die verschiedenen Farben, die produziert werden.

In der Summe geben sie weißes Licht.

Das führt uns zwanglos dazu, dass die Botschaft Rot, Grün und Blau zu Weiß addieren.

Das führt auch dazu, dass man weißes Licht und Sonnenlicht in Farben zerlegen kann.

In dem ersten Teil der Vorlesung möchte ich Sie an Naturphänomene erinnern, die Sie alle kennen.

Ich möchte Ihnen aber auch zeigen, dass es Dinge gibt, die man noch nicht so genau bemerkt hat.

Ich habe hier ein Bild eines Regenbogens, den kennen Sie alle.

Innen sind die Farben Violett-Blau, Grün-Gelb-Rot.

Dann gibt es noch einen zweiten Regenbogen, den Sie schon mal gesehen haben.

Der ist deutlich schwächer, das hat seine Gründe.

Wenn man genau hinschaut, sieht man, dass die Farbreihenfolge anders ist.

Das kann man auch gut erklären.

Regenbogen sind so schön, dass Leute, die immer wieder fotografieren,

und ich habe im Internet mal nach ein paar Bildern geguckt.

Hier ist eine aus Australien, von einem hohen Gebäude aufgenommen.

Da sieht man diesen ersten Regenbogen und den zweiten, den schwächeren, in einer anderen Farbreihenfolge.

Man sieht aber auch noch etwas anderes.

Sie sehen, dass innerhalb des ersten Regenbogens sehr viel weiß ist

und außerhalb des Regenbogens viel dunkler ist.

Wenn man genau hinschaut, kann man schon ein paar Dinge erkennen.

Das ist bei den beiden Bildern nicht gleich, aber von der Tendenz sehr ähnlich.

Hier ist es auch innerhalb des Regenbogens etwas heller und außerhalb der ersten Ordnung etwas dunkler.

Jetzt kann man noch genauer hinschauen.

Auf dem Bildschirm sehe ich das einigermaßen, auf dem Projektor nicht so.

Ich habe noch ein anderes Bild, wo es ein bisschen deutlicher ist.

Wenn Sie jetzt ganz genau hinschauen, das ist der erste Regenbogen,

das geht von Rot über Gelb zu Grün, Blau und Violett.

Ich weiß, Sie können sehen, dass hier wieder etwas Grün wird und sogar wieder etwas Violett.

Vielleicht sehen Sie das.

Das ist recht schwach, aber Sie sehen, das ist nicht nur ein Spektrum,

sondern das Spektrum wiederholt sich zwar viel schwächer, aber wiederholt sich noch einmal.

Das sind dann so Feinheiten, mit denen man sich beschäftigen kann und die man dann verstehen kann.

Der Regenbogen kommt deshalb zustande, weil sich das Licht an Kugeln streut,

die natürlich aus Wasser bestehen.

Also die Wassertropfen sind wegen der Oberflächenspannung nährungsweise gute Kugeln.

Presenters

Prof. Dr. Gerd Leuchs Prof. Dr. Gerd Leuchs

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:21:38 Min

Aufnahmedatum

2013-10-19

Hochgeladen am

2013-11-05 08:36:45

Sprache

de-DE

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